Fahrt nach Cannes. Alle Bilder kommen auf einmal zurück. Sein Vater, sein Onkel, seine geliebte Schwester, die Freunde und Freuden von früher, der Krieg. Die Unbeschwertheit. Die wenigen Gespräche mit Gleichgesinnten, die geblieben sind. Die Briefe, die er wieder und wieder liest. Und die Drogen, Alkohol, Speed, Heroin. Alles vermischt sich. War er wirklich noch auf der Suche nach einem Straßenjungen unterwegs oder hat er das geträumt? In einer Hotelbar noch irgendwem einen Drink bezahlt? Danach weiß er nichts mehr. Doch, die Ablehnung überall, sein Anderssein. Am Morgen darauf regent es immer noch. Klaus liest, was er am Vorabend geschrieben hat, ist angeekelt von sich selbst.
Jetzt liegt Klaus Mann auf dem Friedhof Grand Jas, mit Blick über Cannes und das Meer. Ich finde sein Grab nicht, auch egal.